Keine Frage: Hamburg ist immer eine Reise wert! Und ja, wer sich viel Zeit nimmt, der kann über Tage diese wundervolle Stadt, die gefühlt niemals schläft, entdecken.
Wer allerdings nur einen Tag Zeit hat und – mehr oder weniger auf der Durchreise ist – der möchte dennoch wenigstens etwas von Hamburg sehen und ist mit dem Wohnmobil Stellplatz in der Stadt Hamburg, genauer gesagt in St. Pauli gut beraten.
Wohnmobil Stellplatz St. Pauli an der Elbe

Der Stellplatz direkt an der Elbe in St. Pauli ist ideal dafür! Binnen weniger Minuten ist man am alten Elbtunnel, dem Hard Rock Café Hamburg und dort kann man natürlich eine Elbrundfahrt machen.
Wie lange es den Wohnmobil Stellplatz noch gibt, ist indes nicht klar. Der Stellplatzin Hamburg liegt ideal für Wohnmobilisten, doch viele stört der Platz an sich, so soll er wohl irgendwann umgebaut und ein neues grünes Einöd in der Stadt werden. Wann das passieren soll, das wissen wir nicht.
Der Wohnmobil Stellplatz in St. Pauli ist eigentlich 24/7 geöffnet. Allerdings ist er heiß begehrt. Das bedeutet: Der Platz ist fast immer voll. Man sollte schon sehr früh kommen und sich seinen Platz sichern, denn reservieren geht leider auch nicht.
Wir haben es bereits mehrere Male probiert und diesmal hat es geklappt, wir konnten – gegen 17 Uhr angekommen – für eine Nacht dort stehen.

Und natürlich haben wir dann gleich eine wundervolle Stadttour gemacht, samt Hunden. Vom Stellplatz aus ging es Richtung Elbphilharmonie.
Stadt Hamburg: Landungsbrücken – Michel und Co

Ein Blick in die Vergangenheit gab es einige Meter entfernt vom Stellplatz: Der alte Elbtunnel. Weit über 100 Jahre alt, brachte er mit einem „Auto-Fahrstuhl“ die Fahrzeuge und Passagiere unter der Elbe durch auf die andere Seite. Eigentlich fällt er gar nicht richtig auf, man muss es wissen!
Klar, am Hard Rock Café war natürlich viel los – ein Ort, den viele auf ihre Bucket List haben: Hard Rock Café Hamburg. Von dort aus, vorbei an Souvenir-Shops, geht es auf die Landungsbrücken.
Landungsbrücken? Wieso heißen die so? Die Landungsbrücken sind rund 700 Meter lang, dort können die Schiffe anlanden. Erbaut wurden die Landungsbrücken 1839, damals legten dort die großen und kleinen Schiffe an. Heute legen hier die Passagierschiffe für die Hafenrundfahrten an.
Hier kann man eine Hafenrundfahrt buchen. Hamburgs Hafen erlebt man sicherlich am besten von Wasserseite aus. So viele Eindrücke und Perspektiven, zumal in den Abendstunden auch einer „Lichterfahrt“ angeboten wird.
Wer nicht so gerne auf das Schiff möchte, der kann auf den Landungsbrücken entlang laufen und das Flair erleben. Imbissbuden, Souvenir-Shops, nah am Wasser: einfach das typische „Moin Moin“ Hamburgs.
Total verschlossen? Schlösserwahn an der Elbe

Wieder zurück auf festem Boden geht der Weg von den Landungsbrücken weiter Richtung Speicherstadt, die sicherlich nicht nur durch die zahlreichen Unternehmen rund um den Hafen Hamburg bekannt ist, sondern durch das Miniaturwunderland und die Elbphilharmonie. Die Speicherstadt hat einen wahnsinnigen Charme. Teilweise sind die Gebäude sehr alt und den Erhalt der Optik trotz Modernisierung haben sie definitiv geschafft. Wer hier über die Brücke geht, der findet an jeder Brücke hunderte Schlösser, die Verliebte an die Brücken geschlossen haben, um sich ihre Liebe zu beweisen. Wäre mal interessant zu wissen, wie viele der Schlösser hier hängen, obwohl die Liebe bereits vergangen ist?! Aber es ist definitiv ein Blick wert!

Auf unserer Tour sind wir nicht in die Speicherstadt gegangen, allein für das Miniatur Wunderland müssten wir wohl zwei Tage einplanen. Wir sind dann mit den Hunden in Richtung Innenstadt gelaufen, zum Michel natürlich. Der 132 Meter hohe Turm der Kirche überragt vieles und ist das Wahrzeichen der Stadt. Persönlich fanden wir die Skulpturen, die am Eingang hängen, faszinierend. Sie strahlen etwas aus – sind besonders. Der Michel ist wirklich eine der schönsten Barock-Kirchen. Auch wenn man einen Panoramablick haben soll, wir waren nicht drin und sind auch nicht hoch gelaufen. Warum? Die Besichtigung der Kirche MIT Hunden war nicht erlaubt – so what….

Stadt Hamburg – na klar bei Schietwetter!

Wir sind dann erst weiter Richtung Innenstadt, doch abgebogen in den alten Elbepark. Hamburg haben wir bei bestem Wetter besucht: Schietwetter. Es hat den ganzen Tag geregnet. Unsere Kleidung war durch, selbst die Mäntel der Hunde waren klitsch nass.
Im alten Elbepark haben wir dann das große Ehrenmal für Otto von Bismarck erleben dürfen. Riesig ist es, leider mit viel Graffiti verschmiert, und erinnert an den ersten Reichskanzler des Deutschen Reiches. Vielen mag das nichts sagen oder sich nicht dafür interessieren. Für die haben wir noch einen anderen Fun-Fact: das Bismarck Hering (hmm lecker und natürlich war unser Abendessen leckere Fischbrötchen) wurde nach ihm benannt 😊.

Klatschnass haben wir über die vielen Wege den Stellplatz wieder erreicht, zuvor an den Landungsbrücken uns mit leckeren Fischbrötchen eingedeckt. In Loki wurde dann erstmal alles zum Trocknen aufgehängt, die Heizung hochgefahren. Denn: wir wollten abends noch die Skybar besuchen. Ein Blick über Hamburg bei Nacht mit den vielen Lichtern – darauf freuten wir uns noch.
Es gibt wohl mehrere Bars, die in luftiger Höhe mit einem tollen Blick auf Hamburg, ihre Besucher locken. Wir haben uns – aus pragmatischen Gründen – für die Skybar 20up entschieden. Denn sie liegt gerade 300 Meter vom Womo-Stellplatz entfernt. Die Hunden blieben in Loki, nur die 2-Beiner machten sich auf den Weg. Im 20. Stock hat man eine wahnsinnige Aussicht auf Hamburg. Ok, sicherlich wäre sie noch viel besser gewesen, wenn es nicht durchgehend geregnet hätte – so waren natürlich auch die Fensterfronten der Bar nass. Dennoch: ein toller Ausblick, eine super Bar mit freundlichem Personal. Für einen kleinen „Absacker“ ein perfekter Ort.

Ja wir haben definitiv nicht alles von Hamburg gesehen. Irgendwo auch klar, die Zeit war zu kurz. Aber das macht nichts, wir werden wieder kommen und Stück für Stück diese wundervolle Stadt entdecken. So hat man immer wieder einen Grund, sich auf Hamburg zu freuen.
Habt Ihr Tipps für uns, was wir unbedingt in Hamburg besuchen sollten. Ach, MIT Hund….also fallen Musicals, Museen und Co schon mal raus! Wir freuen uns auf Eure Ideen und Anregungen!




















Wenn Ihr von Norden nach Süden oder Süden nach Norden entlang der Autobahn A7 fahrt, könnte Euch auch dieser Stellplatz interessieren. Er ist in Kaltenkirchen, also ebenfalls im Norden.